Körper entsäuern

Körper-Entsäuern gegen Cellulite?

Cellulite ist eine Angelegenheit, über die sich viele Frauen Gedanken machen. Besonders in den wärmeren Jahreszeiten, wenn die Kleidung knapper und dünner wird, macht die sogenannte Orangenhaut vielen Damen der Schöpfung zu schaffen. So stellen sich viele die Frage: Was hilft gegen die lästigen Dellen? Mehr Sport, moderne Cremes, Massagen oder das Körper-Entsäuern?

Es sind ganz unterschiedliche Faktoren, die Cellulite begünstigen. Deswegen ist der Weg zum stärkeren Bindegewebe und damit zur strafferen Haut für jede Frau individuell. Eines aber vorweg: Das Körper-Entsäuern verbessert Ihre Haut eigentlich immer – und warum das so ist, verraten wir Ihnen gerne in diesem Beitrag.

Was ist Cellulite?

Grundsätzlich handelt es sich bei Cellulite (auch Orangenhaut genannt) um Fetteinlagerungen in der Unterhaut. Diese zeichnen sich durch das Bindegewebsgerüst nach aussen ab. Nehmen die Fettzellen zu, kann es zu einer Störung des Lymphabflusses kommen, wodurch Orangenhaut zusätzlich gefördert wird.

Eine dauerhafte Minderung der Cellulite ist nur durch eine gezielte und langfristige Ursachenbekämpfung möglich. Der erste Schritt ist hierbei eine Umstellung der Ernährungsweise. Doch es gibt noch einige Faktoren mehr, die im Kampf gegen die Dellen zu beachten sind. Ein übersäuerter Körper ist aber in den allermeisten Fällen ein signifikanter Grund für ungeliebte Dellen an den Beinen.

Cellulite ist keine Krankheit!

Vorweg: Cellulite ist eine rein ästhetische Angelegenheit, keine Krankheit und auch nicht ungesund. Rund 98 % aller Frauen ärgern sich über Orangenhaut – und auch nicht alle Männer sind ganz frei davon. Und weil Cellulite keine Krankheit ist, sondern ganz normal, möchten wir an dieser Stelle auch von keiner »Heilung«, »Genesung« oder »Linderung« sprechen, sondern von einer Minderung. Auch wenn Orangenhaut keine Krankheit ist, verraten wir Ihnen in diesem Beitrag gerne, wie Sie diese »ästhetische Angelegenheit« mindern und sogar loswerden können.

Wann ist unser Körper übersäuert?

Wie es um den Säurestand im Körper steht, verrät ein Blick auf den Säure-Basen-Haushalt im Körper. Dieser wird durch den pH-Wert im Blut gemessen, welcher zwischen 7,35 und 7,45 liegen sollte. Liegt der körpereigene pH-Wert dauerhaft darunter, kann eine chronische Übersäuerung vorliegen – Hallo Cellulite!

Häufig ist ein übermässiger Verzehr an säurehaltigen Lebensmitteln wie Milchprodukten, Fleisch, Fisch und Eiern die Ursache.

Eine falsche Ernährung führt dazu, dass die körpereigenen Puffersysteme, welche den Säure-Basen-Haushalt im Körper stabilisieren, überlastet sind. Bedeutet: Durch die Säure im Körper sinkt die Wasserbindungsfähigkeit des Bindegewebes, dieses verliert an Elastizität und Dellen drücken sich durch die Haut.

Und auch, wenn es bei Cellulite selbst nichts zu lindern gibt, kann ein übersäuerter Körper auf jeden Fall schlecht für uns sein. Dies macht sich neben ästhetischen Merkmalen wie schlechter Haut, Haare und Nägel zuallererst durch Müdigkeit, Infektanfälligkeit und Antriebslosigkeit bemerkbar.

Körper-entsäuern und Cellulite mindern

Cellulite ist ein chronisches Geschehen. Dem liegt ein komplexer Entstehungsprozess zugrunde. Mindern lässt sich Cellulite vor allem durch eine gezielte Ursachenbekämpfung.
Auf diesen Zug springt die Kosmetikindustrie gerne auf und lockt mit zahlreichen Cremes, Gelen und Massagen. Und auch, wenn bisher keine davon eine wirklich kausale Wirkung zeigt, können bestimmte Inhaltsstoffe für ein gepflegtes Hautbild sorgen – die Dellen selbst werden jedoch nicht weniger.
Wer seine ungeliebte Orangenhaut gerne durch ein solides Bindegewebe und eine knackige, straffe Haut eintauschen möchte, der sollte zu allererst seine schlechten Gewohnheiten wie das Rauchen und Alkoholkonsum ablegen und eine neue Ernährungsweise etablieren. Genau das sind die Massnahmen, die wirklich helfen.

Genauer genommen bedeutet das:

  • Setzen Sie auf basische Lebensmittel.
  • Kämpfen Sie, wenn vorhanden, gegen Übergewicht.
  • Nehmen Sie genug Kalium zu sich.
  • Setzen Sie auf Pflanzenöstrogene (Stichwort: Soja!).
  • Ballaststoffe und Vollkornprodukte sind Ihre Freunde!

Wenn Sie diese Ernährungstipps langfristig einhalten, werden Sie schon bald einen Unterschied bemerken.

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Weitere Massnahmen zur Minderung von Cellulite

Sie möchten Vollgas geben und neben der Ernährungsumstellung noch weitere Massnahmen im Kampf gegen die Dellen walten lassen?

Diese 6 Tipps gegen Cellulite führen in Kombination zu noch besseren Resultaten:

  1. Finger weg von Nikotin, Alkohol und Zucker!
  2. Trinken, trinken, trinken – und zwar vor allem Wasser und ungesüssten Tee.
  3. Ausdauersport baut Fettzellen ab – Bye-bye Dellen! Vor allem Radfahren, Joggen und Wandern sind besonders effektiv.
  4. Kraftsport sorgt für ein definiertes, ebenmässigeres Körperbild.
  5. Wassersport massiert die obersten Hautschichten und regt die Durchblutung an.
  6. Wechselduschen und Massagen runden die Optik ideal ab und sorgen für eine frische Haut.

Unser Fazit zum Körper-Entsäuern gegen Cellulite

Ein Blick über die Liegewiese im Freibad zeigt schnell, dass die 98 % der von Cellulite Betroffenen sehr realistisch ist. Seien Sie nicht so streng mit sich.

Jeder von uns ist anders veranlagt. Die einen neigen mehr zu Orangenhaut, die anderen weniger. Gegen seine Gene kann man nichts tun, aber eine Verbesserung des Hautbildes ist auf jeden Fall möglich, wenn man das möchte.

Auch wenn die Kosmetikindustrie uns gerne schnelle Lösungen unterbreitet – der Weg zu einer glatten, dellenfreien Haut führt über eine gesunde Ernährung. Das Körper-Entsäuern ist auf jeden Fall ein sehr guter und effizienter Weg, zu einem viel schöneren und strafferen Hautbild zu kommen – und zwar am ganzen Körper.

Bleiben Sie gesund.

Ihr Dr. Frank S.

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Autor


Dr. med. Frank Schulze

„Hier schreibe ich spannende und aktuell relevante Beiträge. Diese basieren auf wissenschaftlichen Forschungsergebnissen sowie aus jahrzehntelanger ärztlicher Tätigkeit. Zur besseren Verständlichkeit habe ich Fachwörter vermieden, dafür aber die Beiträge in einer gewissen Lässigkeit geschrieben.“

Dr. med. Frank Schulze M.Sc.
Ganzheits- und Ernährungsmediziner

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