Fastenplan

Der ideale Fastenplan für zu Hause

Immer mehr Menschen sehen das Fasten als Frühjahrsputz für Körper, Geist und Seele. Gesund Fasten entschlackt und entsäuert den gesamten Körper, verjüngt jede Einzelne unserer Zellen und tut der Seele gut. Ein Fastenplan kann eine wunderbare Möglichkeit sein, auf dem richtigen Weg zu bleiben.

Wir erklären Ihnen, wie Sie Ihren perfekten Fastenplan für zu Hause erstellen und keine Sorge: Sie müssen sich dabei nicht nur von Suppen, Säften und Smoothies ernähren. Wir erteilen Ihnen die offizielle Lizenz zum regelmässigen Essen beim Fasten.

Warum ein Fastenplan für zu Hause?

Wenn Sie wissen, was Sie tun und warum Sie das tun, fällt Ihnen die gesamte Fastenkur leichter. Mit einem Fastenplan bleibt die ganze Zeit schön überschaubar und Ihre Tage lassen sich noch besser organisieren. Ausserdem mögen es viele von uns, einen grossen Haken hinter eine erledigte Aufgabe zu setzen – haken Sie also ruhig die einzelnen Fastentage schön in Ihrem Kalender ab.

Bevor Sie nun aber loslegen und literweise Gemüsebrühe kochen und Orangensaft pressen, bis Ihnen die Hände weh tun, lassen Sie sich bitte sagen: Fasten heisst nicht, sich durch tage- oder gar wochenlange Hungerkuren selbst zu kasteien und das Wort Genuss aus dem eigenen Vokabular zu streichen. Sie dürfen, bzw. sollen sogar beim Fasten essen. Nur so bleibt Ihr Körper mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt und leidet nicht unter Mangelerscheinungen. Und: Ihnen bleiben dank stabilem Insulinspiegel Heisshunger, Energielosigkeit und schlechte Laune erspart.

Ja, richtig gehört: Fasten kann noch gesünder sein, wenn Sie das Richtige dabei essen, statt einfach ganz auf feste Nahrung zu verzichten. Das richtige Essen zum Fasten ist kalorienarm, natürlich, nährstoffreich, gänzlich frei von Zucker und hat eine kaubare Konsistenz.

Eine Fastenkur ist wahres Anti-Aging für den ganzen Körper

Eine Fastenkur reinigt jede einzelne Körperzelle und ist Balsam für Geist und Seele. Aber nicht nur das: Durch Fasten sinkt auch zu hoher Blutdruck, denn unser Körper scheidet Kochsalz aus. Durch die Nahrungskarenz sinken auch Blutzucker, GT-Werte und Blutfette. Zudem erholen sich Leber und Blutgefässe.

Der grosse Anti-Aging-Effekt entsteht durch die zahlreichen neuen Stammzellen, die der Körper während des Fastens bildet. Darüber hinaus entstehen neue Mitochondrien, also die körpereigenen Kraftzentren der Zellen. Aus diesem Grund ist gesundes Fasten lebensverlängernd und verjüngend, wie zahlreiche Studien bereits beweisen.

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Wie lange sollte man als Anfänger fasten?

Wenn es Ihre erste Fastenkur sein soll oder Ihre letzte schon sehr lange Zeit her ist, dann starten Sie am besten mit drei Fastentagen oder einer Woche – verlängern können Sie immer. So kann sich Ihr Körper entspannt auf die Kur einstellen und es wird Ihnen ganz leicht fallen, durchzuhalten. Schon ein einziger Tag hat bereits positive Effekte auf Körper, Geist und Seele.

Was bringt 1 Woche fasten?

Schon 24 Stunden fasten hat messbar sehr positive Auswirkungen auf unseren Körper. Der Stoffwechsel verändert sich, weil keine Nahrung kommt. Schon nach 14 bis 18 Stunden Nahrungspause startet der Körper das sogenannte »Autophagie-Programm«, das den gesunden Fasteneffekt in Gang setzt. Eine Woche fasten ist für Anfänger, wie auch Wiederholungstäter, eine ideale Zeitspanne.

Fasten kann nicht nur Fettpolster schmelzen, sondern wirkt gegen Bluthochdruck, Diabetes und sämtliche Volkskrankheiten.Wichtig ist auch zu erwähnen, dass »das Fasten« niemand erfunden hat, sondern es schon seit der Steinzeit fest in unseren Genen verankert ist. Über Jahrtausende hinweg haben lange Essenspausen das Überleben des Menschen gesichert, indem der Körper auf einen anderen Stoffwechsel-Modus geschaltet hat.

Der perfekte Fastenplan für eine Woche

Der menschliche Körper ist schon seit Urzeiten auf Fastenzeiten eingestellt. Während Phasen des Nahrungsüberflusses assen unsere Vorfahren ungehemmt. In Mangelphasen blieb der Magen für viele Stunden oder gar Tage komplett leer. Darauf hat sich unser Körper eingestellt und speichert entsprechend Energiereserven an, die in Hungersnöten abgebaut werden. So funktioniert er bis heute. Essen wir länger nichts, dann schüttet unser Körper Stoffe aus, die den Fettabbau aktivieren. Dabei kommt es zu sehr heilsamen, biochemischen Veränderungen, wie etwa zu einem besseren Zucker- und Fettstoffwechsel.

Sehr beliebte Methoden für den Fastenplan sind unter anderem Fasten nach Buchinger und Fasten nach Hildegard von Bingen.

Bitte keine Saftkuren!

Das Problem bei einer Saftkur ist: Sie trinken nur. Das Kauen fehlt unserem Körper. Zum einen sind wir im Rahmen einer Saftkur nach den Mahlzeiten nie wirklich satt, geschweige denn befriedigt. Zum anderen fehlt unserem Organismus das Kauen im Prozess der Nahrungsaufnahme. Beim alleinigen Trinken versetzen wir die Nahrung zudem nicht ausreichend mit Speichel. Dies hemmt die Nährstoffaufnahme. All die in den Säften enthaltenen gesunden Stoffe kommen somit nicht wirklich an.

Und: Säfte und Shakes sind sehr hoch konzentriert. Dementsprechend viel Fruchtzucker nehmen Sie mit jedem Schluck zu sich. Überlegen Sie mal, wie viele Orangen Sie benötigen, um ein Glas zu füllen. So viele Orangen würden Sie über den Tag verteilt eigentlich niemals essen. Das Ergebnis: Eine wahre Fruchtzucker-Bombe, die dem Fasten nicht sehr zuträglich ist.

Welches Fasten zum Abnehmen?

Einfach eine Weile lang nichts Essen und dann wieder »normal« weiterleben ist eigentlich nur eine Diät. Und Diäten führen in den seltensten Fällen zum nachhaltigen Abnehmen. Meistens sind wir eine Weile nach einer Diät sogar noch schwerer als davor.

Wer nur durch eine Fastenphase abnehme möchte, wird auf die Dauer keinen Erfolg haben. Fast immer zeigt die Waage die verlorenen Kilos nach Ende der Fastenkur relativ rasch wieder an. Grund dafür ist der sehr häufig eintretende Jojo-Effekt.
Aber: Wenn Sie abnehmen möchte, dann kann das Fasten der perfekte Startschuss zu Ihrer Ernährungsumstellung sein – wenn Sie diese anschliessend umsetzen.

»Wer fastet, beschäftigt sich mit seiner Gesundheit und reflektiert, was er im Alltag isst und trinkt. Eine Fastenkur kann damit ein erster Schritt zu einer gesundheitsfördernden Ernährung sein«, so die Deutsche Gesellschaft für Ernährung.

Vom Fasten zur Ernährungsumstellung

Wenn Sie mit Fasten abnehmen bzw. eine Fastenkur als Startschuss für Ihre langfristige Ernährungsumstellung nutzen möchten, dann eignet sich unser gesundes 3-Phasen-Programm zum Abnehmen ideal für Sie.

Dabei starten Sie mit einer 1-3 wöchigen Fastenkur und gehen anschliessend Schritt für Schritt Ihrem neuen Lebensstil entgegen – einem schlanken, vitalen Lebensstil. Das Programm eignet sich für alt und jung, Student und Senior, (noch) gemütlich oder bereits sehr sportlich.

Hier lesen Sie mehr zu unserem gesunden Abnehmprogramm.

3 Phasen Programm

Endlich wirklich abnehmen und das gesund, satt und schnell – ohne Jojo-Effekt?

Ja, das geht – und zwar ganz ohne Diät!

Wir leiten Sie in 3 Phasen zur nachhaltigen Ernährungsumstellung, die nicht nur schnell und gesund zum gewünschten Gewichtsverlust führt, sondern dessen Erfolg lange anhält und ein neues Lebensgefühl schenkt.

Lesen Sie hier alles zu unserem 3-Phasen-Abnehmprogramm.

Autor


Dr. med. Frank Schulze

„Hier schreibe ich spannende und aktuell relevante Beiträge. Diese basieren auf wissenschaftlichen Forschungsergebnissen sowie aus jahrzehntelanger ärztlicher Tätigkeit. Zur besseren Verständlichkeit habe ich Fachwörter vermieden, dafür aber die Beiträge in einer gewissen Lässigkeit geschrieben.“

Dr. med. Frank Schulze M.Sc.
Ganzheits- und Ernährungsmediziner

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