Intervallfasten Erfahrungen

Intervallfasten: Erfahrungen und Praxistipps

Das Essen nach der Uhr ist DIE Trendmethode zum Abnehmen. Zeitschriften und Fernsehberichte sind voll mit Personen, die mit dem Intervallfasten Erfahrungen gemacht und damit viele Kilos verloren haben.

Aber wie erfolgreich ist diese Fasten-Methode wirklich? Wie schnell verliert man Gewicht und vor allem: Wie viel ist tatsächlich möglich?

Schon einige Menschen haben mit dem Intervallfasten Erfahrungen gemacht. Wir haben die wichtigsten Fragen und Tipps für Sie gesammelt.

Intervallfasten: Erfahrungen mit den 2 beliebtesten Methoden

Vor allem die 16:8-Methode und das 5:2-Intervallfasten haben sich als Ernährungstrends etabliert.

Wie genau die verschiedenen Methoden des Intervallfastens anzuwenden sind, haben wir Ihnen in diesem Beitrag beschrieben.

Die beiden beliebtesten Methoden lassen sich für die meisten Menschen am besten in deren Alltag integrieren. Und genau das ist das Erfolgsrezept des Intervallfastens: Eine langfristige Integration in den Alltag, sprich eine Ernährungsumstellung.

Wer das Intervallfasten als temporäre Abnehmmethode sieht, macht eigentlich nur eine Diät. Und dass Diäten zuverlässig zu einem Jojo-Effekt führen, ist kein Geheimnis. Wenn Sie sich also für das Intervallfasten entscheiden, wählen Sie am besten die Methode, die sich am einfachsten in Ihren Alltag integrieren lässt.

Intervallfasten: Erfahrungen und Tipps für eine optimale Umsetzung

  • Essen Sie in den Essensphasen weiterhin normale Portionen und nicht über Ihren Hunger hinaus.
  • Schlafen Sie genug (7-8 Stunden pro Nacht).
  • Achten Sie auf genug Gemüse (Ballaststoffe) und Proteinquellen, damit Sie schön satt werden und bleiben.
  • Lernen Sie »Essensgelüste« von echtem Hunger zu unterscheiden. Stillen Sie ersteres mit ungesüsstem Tee, nicht mit Snacks.
  • Trinken Sie 2 Liter pro Tag.
  • Verzichten Sie auch in den Essensphasen auf Snacks.
  • Unterstützen Sie Ihre Verdauung durch genügend Bewegung im Alltag.
  • Halten Sie die Fastenphasen durch – ohne Ausnahmen.Die positiven Effekte des Intervallfastens setzen nur ein, wenn Sie die gewählten Fastenzeiten wirklich einhalten. Nur so kann Ihr Körper in den gewünschten Fastenzustand kommen und seine Zellen regenerieren.

Intervallfasten-Erfahrungen mit dem Abnehmen

Wer nach zwei Wochen Intervallfasten noch keine grossen Veränderungen auf der Waage sieht, ist damit nicht alleine. Geben Sie Ihrem Körper etwas Zeit, sich auf das Fasten einzustellen.

Intervallfasten eignet sich nicht als Diät, sondern sollte eher als Ernährungsweise gesehen werden. Wer sich während der Essenszeit ausgewogen und gesund ernährt, wird schnellere und deutlichere Abnehmerfolge verzeichnen als jene, die unkontrolliert alles zu sich nehmen.

Einfach masslos Essen und trotzdem abnehmen? Leider nein. Auch beim Intervallfasten kommt es am Ende auf die Kalorienbilanz an. Nehmen Sie weniger Kalorien zu sich, als Sie während des Tages zu sich nehmen, werden Sie automatisch abnehmen. Da Sie beim Intervallfasten nur 8 Stunden Zeit zum Essen haben, nehmen Sie automatisch weniger zu sich, wenn Sie auf Ihr Hungergefühl hören.

Auch beim 5:2-Fasten sollten Sie in den 5 Tagen, in denen Sie essen dürfen, auf eine gesunde Kalorienbilanz achten, damit Sie nicht der Heisshunger einholt.

Wie viel kann man mit dem Intervallfasten abnehmen?

Wie viel Sie beim Intervallfasten abnehmen können, hängt massgeblich von Ihrem momentanen Gewicht ab. Menschen mit starkem Übergewicht werden schneller abnehmen als jene, die schon nah an ihrem Idealgewicht sind.

Geben Sie Ihrem Körper ein paar Wochen Zeit. Noch viel schneller als den Abnehmerfolg werden Sie die anderen positiven Auswirkungen des Fastens bemerken: Sie schlafen besser, haben seltener Heisshunger und fühlen sich allgemein vitaler. Viele Menschen bemerken auch, dass sie wesentlich weniger gestresst durch das Leben laufen.

[H3] Wie viele Stunden Pause zwischen den Mahlzeiten?

Gönnen Sie Ihrem Körper auch in den Essensphasen immer eine Pause zum Verdauen. Am besten geben Sie ihm 4-5 Stunden Zeit (ohne Snacks!), bis Sie die nächste Mahlzeit zu sich nehmen.

Die Sache ist: Wenn Sie Ihrem Körper immer wieder zwischendurch Kohlenhydrate geben – egal ob Kekse oder Knäckebrot -, dann wandelt er diese in Zucker um. Dieser gelangt direkt ins Blut und voilà: Der Blutzuckerspiegel steigt, unser Körper schüttet Insulin aus und stoppt den Fettabbau. Oft kommt es durch den schnellen »Insulin-Gipfel« auch zu einer kurzzeitigen Unterzuckerung, sprich Heisshunger. Und sich diesem – auch beim Intervallfasten – hinzugeben, steht jedem Abnehmvorhaben im Weg.

Intervallfasten Erfahrung: Frühstück oder Abendessen
weglassen?

Besonders jene, die sich mit dem 16:8-Fasten beschäftigen, stellen sich rasch die Frage, ob sie lieber das Frühstück oder das Abendbrot ausfallen lassen sollen.
Fragt man die Wissenschaft, dann teilen sich die Meinungen.

Einige Experten sind der Meinung, man sollte das Abendessen beim Intervallfasten ausfallen lassen, während die andere Seite dafür plädiert, lieber das Frühstück zu canceln. Eine dritte Gruppe meint, es wäre im Grunde egal, so lange die Essensphasen eingehalten werden.

Wir möchten uns gerne der dritten Gruppe anschliessen: Wenn Sie ohnehin kein Frühstücks-Typ sind, dann lassen Sie es doch einfach und versuchen Sie es nicht zu werden. Kommen Sie ohne Frühstück nicht in Gang, dann gönnen Sie es sich und lassen Sie das Abendessen weg. Tun Sie, was Sie tun müssen, um die Fastenphasen einzuhalten und sich während der Essensphasen nicht zu überessen. Hören Sie auf Ihren Körper.

Wieso kann ich nicht einfach weniger essen, um abzunehmen?

Können Sie – aber Sie werden Ihr neues Gewicht nur schwer bis gar nicht halten können. Sind wir einmal ehrlich: Schnell ein paar Kilos zu verlieren, ist nicht die grosse Kunst. Sein neues Gewicht langfristig zu halten – das ist die wahre Aufgabe.

Das Essen temporär einzustellen oder zu reduzieren, ist nichts anderes als eine Diät. Und Diäten führen bekanntermassen dazu, dass man am Ende oft noch mehr wiegt als zu Anfang. Das Zauberwort lautet: Ernährungsumstellung.

Die Sache ist die: Essen Sie einfach nur weniger, dann passt sich Ihr Körper einfach an und senkt seinen Umsatz, sprich: verbrennt auch weniger. Das bemerken Sie zuerst daran, dass Sie schneller frieren und Mühe haben, sich zu konzentrieren. Zudem bauen Sie Muskulatur ab. Wenn Sie dann Ihre gewünschten Kilos los sind und wieder »normal« essen, bleibt Ihr Körper jedoch in diesem »Sparmodus« und speichert jede Kalorie akribisch – denn wer weiss, wann die neue »Hungerzeit« ansteht? Sie essen wieder mehr, die Fettverbrennung läuft währenddessen schleppend langsam und: Sie nehmen so trotz »normalem Essen« wieder zu.

Lassen Sie das mit den Diäten also lieber sein. Denken Sie lieber langfristig und stellen Sie Ihre Ernährung um. Finden Sie ein neues »Normal« für Ihre Ernährung und Sie behalten Ihr Wunschgewicht spielend leicht. Mit unserem 3-Phasen-Programm gelingt Ihnen das bestimmt.

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Lesen Sie hier alles zu unserem 3-Phasen-Abnehmprogramm.

Darf ich während der acht Stunden so viel essen, wie sonst über den Tag verteilt?

Ja, das dürfen Sie. Wenn Sie Ihrem natürlichen Hungergefühl folgen, dann werden Sie aber schnell merken, dass Sie das gar nicht schaffen. Wenn Sie in den acht Stunden zwei Hauptmahlzeiten zu sich nehmen, werden Sie nach einiger Zeit spüren, dass Ihrem Körper das vollkommen ausreicht.

Studien zufolge nehmen wir beim 16:8-Intervallfasten, ohne es zu merken, täglich 5-10 % weniger Kalorien zu uns.Auch das trägt massgeblich zur gesunden Gewichtsreduktion bei.

Intervallfasten Erfahrungen: Darf ich während der »Essenszeiten« wirklich alles essen, also auch Burger und Fritten?

Das Intervallfasten hat auch dann schon gesundheitliche Vorteile, wenn Sie sich wie gewohnt weiterernähren. Wenn Sie also immer schon Schnitzel mit Pommes gegessen haben, dann können Sie das auch während des Intervallfastens tun und sich dank der Fastenpausen über positive Effekte für Ihre Gesundheit freuen.

Die Fastenwirkung können Sie jedoch deutlich verstärken, wenn Sie während der Essenszeiten auf Ihre Ernährung achten – besonders wenn Sie durch das Intervallfasten abnehmen möchten. Verzichten Sie am besten weitestgehend auf Zucker, leere Kohlenhydrate und setzen Sie auf frisches Obst und knackiges Gemüse.

Ob Sie etwas Unpassendes gegessen haben, bemerken Sie am einfachsten am Heisshunger. Tritt dieser ein, haben Sie entweder zu wenig, das Falsche oder beides gegessen. Ihr Körper braucht Kohlenhydrate, Proteine, gesundes Fett sowie Vitamine und Mineralien – all das auch beim Intervallfasten in einem gesunden Masse.

Und für das kleine Naschen oder ein Dessert eignet sich unsere Snackbox ideal!

Snack gefällig?

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Was darf man beim Intervallfasten trinken?

Welche Variante des Intervallfastens Sie auch wählen: Achten Sie darauf, viel zu trinken. Am besten greifen Sie zu stillem Wasser und ungesüsstem Tee. Auch eine dünne, zuckerfreie Gemüsebrühe und schwarzer Kaffee sind in kleinen Mengen erlaubt.

Auf Alkohol sollten Sie sowohl in der Fastenzeit als auch in der Essensphase verzichten – und das nicht nur wegen der unnötigen Kalorien. Alkohol hemmt die Fettverbrennung über viele Stunden hinaus und macht sämtliche positive Effekte des Fastens zunichte.

Hat Intervallfasten neben der Gewichtsreduktion noch weitere positive Effekte?

Durch das Intervallfasten kann sich der gesamte Stoffwechsel verändern. Intervallfasten-Erfahrungen haben gezeigt:  Blutdruck und Blutzuckerspiegel sinken und weniger Entzündungsmarker sind im Blut messbar. Ausserdem startet unser Körper in der Zeit ohne Nahrung die sogenannte »Autophagie« – eine Art Reinigungsprogramm des Körpers.

Ob Sie nun eine Methode des Intervallfastens in Ihren Alltag integrieren oder lieber eine temporäre Fastenkur zur Reinigung des Körpers wählen: Fasten tut dem Körper und der Seele gut. Probieren Sie es einfach!

Ihr Dr. Frank S.

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Autor


Dr. med. Frank Schulze

„Hier schreibe ich spannende und aktuell relevante Beiträge. Diese basieren auf wissenschaftlichen Forschungsergebnissen sowie aus jahrzehntelanger ärztlicher Tätigkeit. Zur besseren Verständlichkeit habe ich Fachwörter vermieden, dafür aber die Beiträge in einer gewissen Lässigkeit geschrieben.“

Dr. med. Frank Schulze M.Sc.
Ganzheits- und Ernährungsmediziner

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