Selbstheilungskraft-haben wir die in uns?

Letztens fragte mich jemand, ob es denn Selbstheilungskraft  überhaupt gäbe. Wenn ein Chirurg einen Knochenbruch operiert bräuchte es doch keine Selbstheilung.

Nach mehr als 40 Jahren in der Ganzheits- und Schulmedizin habe ich einiges lernen dürfen. Meine landwirtschaftliche Ausbildung  und Studium hat sehr viel zu meiner Sicht der Zusammenhänge in der Natur beigetragen. Durch die Arbeit mit den Methoden der Biologische Krebstherapie” durfte ich lernen, dass wir sorgsamer mit unserem Leben umgehen sollten. Unser Dasein auf den vier Ebenen Körper-Geist/Seele-Ernährung-Bewegung entscheidet die immer mögliche Entfaltung von Selbstheilung.

Was heisst Selbstheilungskraft bei der  Selbstregulation im Menschen?

In der Natur und vom Menschen habe ich lernen dürfen, dass alle biologischen Systeme auf unserer Erde, von Beginn, an mit einem Selbstregulations-Code ausgestattet sind.
Bislang ist mir kein biologisches System, weder in Flora noch in der Fauna, bekannt, welches auf Selbstzerstörung programmiert wäre. Die Selbstregulationskräfte sind immer auf den Selbsterhalt einer Spezies ausgerichtet.

Für mich bedeutet das, dass in meiner therapeutischen Arbeit die Potenziale der genetisch determinierten Selbstheilungskräfte dazu genutzt werden sollen, sie zur Entfaltung zu bringen. Alles steckt in uns, da war die Schöpfung/Evolution perfekt handelnd.
Wir haben alle genetische Codes zur Selbstregulation/Selbstheilung durch Selbstheilungskraft in uns.

Die Kunst besteht in der intelligenten Nutzung diese Potenzials. Und das können wir zu jeder Zeit und an jedem Ort erlernen.

Wir als Therapeuten helfen Umstände zu schaffen, damit Selbstheilung, durch die Entfaltung der Selbstkräfte, überhaupt möglich wird.

Heilung entsteht grundsätzlich aus dem Wirken der Selbstheilungskraft. 

Welches Konzept ergibt sich daraus?

Auf den 4 Ebenen BODY MIND FOOD MOVE  können wir die vorhandene Potenziale feststellen und ihnen zum Blühen” verhelfen. Wenn wir jedwede Erscheinung, wie z.B. Krankheit, mit diesem Konzept betrachten, verändert sich plötzlich vieles. Uns interessieren weniger die Details einer Krankheit, sondern vielmehr mit welchen in uns liegenden Möglichkeiten/Potenzialen wir zu einer Selbstregulation/Heilung also Selbstheilung beitragen können.

Die Salutogenese nach Antonovsky und dessen Definition des Begriffes Krankheit, besagt, in wenigen Worten zusammengefasst, dass wir beides in uns existiert – ein Gesundheit und Krankheit Kontinuum.
Was überwiegt, hängt im Wesentlichen davon ab, in welchem Un- oder Gleichgewicht wir uns befinden.

Wie wird Selbstheilungskraft mobilisiert?

Mit einfachen Worten gesagt:

Welche Bewertung wir unserer Krankheit geben.

Man könnte beispielsweise sagen, dass das Leben schwer ist, und

  • dass es einem immer nur Steine vor die Füsse wirft an denen man schwer zu tragen hat.
  • Oder man gibt dem gleichen Leben eine andere Bewertung,
  • die Steine, die einem in den Weg gelegt werden für den Bau des Lebensfundamentes zu benutzen und darauf zu laufen.

Auch biologische Systeme wie der Mensch und die Natur suchen immer wieder den Ausgleich in den Gegensätzen wie Tag und Nacht, kalt und warm, schwarz und weiss …
Jedes «Ding» und jede Situation hat immer zwei Seiten, die sich gegenseitig beeinflussen und nähren.
Auch das dynamische System «Mensch» sucht ständig ein «zu viel» auf der einen Seite mit einem mehr auf der anderen Seite auszugleichen. Womit die Dynamik ihre vorgesehene Balance beibehalten kann.

Worin besteht jetzt die Kunst des Selbst-Heil-Werdens oder Seins?

Die eigenen Potenziale und Ressourcen zu erkennen und zu identifizieren bedarf einer gewissen Selbstwahrnehmungsfähigkeit.
Diese muss trainiert werden. In den vielen Therapiestunden, die ich gegeben habe, wurde genau das geübt. Schon in den 90er Jahren legte ich den Fokus nicht mehr auf die Pathologien, sondern auf die Entfaltung der vorhandenen Potenziale der Person.

Da wir heute geneigt sind, die Verantwortung für unsere Gesundheit an das entsprechende System zu delegieren, wird dies beim ersten Hinsehen schwer fallen .
Dieses «Ja, aber…» ist leider sehr verbreitet. Gerne möchte man die schwierigen Dinge im Aussen suchen oder von anderen gelöst bekommen.
Doch die Lösungen sind in uns selbst zu finden.

Erkenntnis ist Licht, welches uns Energie zum Leben gibt.

Das kenne ich auch. In einer Situation versuche ich meinen «point of view» zu verändern, um neue Lösungsmöglichkeiten zu erkennen.

Bei meiner Arbeit in Griechenland, Italien, Südafrika, Deutschland und Schweiz habe ich sehen können, dass in dem einen Land die positive Einstellung zum Leben stärker vertreten ist als in dem anderen. Wenn dann aber das Leben plötzlich durch Krisen herausfordernd wurde, veränderte sich häufig auch die «Sonnenscheineinstellung» in das «Ja, aber …»-Denken und Fühlen.

Betrachten und neu Denken wird in unruhigen Zeiten angeregt,
hingegen im ruhigen Fahrwasser des Lebens eher weniger.

Das heisst, Verwerfungen oder gar Krisen regen unsere Kreativität an und lassen uns die positive Sicht in einer stattfindenden Krise eher eröffnen.

Was könnte das Rezept sein?

Jeden Morgen den Tag mit der Wahrnehmung der Fülle des Daseins beginnen. Leicht gesagt, denn es ist möglich, wenn man es konsequent trainiert. Auch wenn es mir schlecht geht, kann ich an jeder Situation etwas Positives finden. Meine Frau ist darin Meisterin, und ich bin immer sehr beeindruckt von ihrer Sicht der Dinge, lerne immer wieder sehr viel von ihr.

Sich «Gutes tun» heisst nicht nur chillen, sondern eben auch fordern im Bereich der eigenen Ressourcen und individuellen Möglichkeiten. Diese sollte man kennen, manchmal unterschätzt man sich und dann wieder neigt man zum Selbst-Überschätzen. Ich kenne das auch gut.

 

Das Zusammenspiel der 4 Daseinseben unseres Lebens
BODY – MIND – FOOD – MOVE

Was ich auch gelernt habe, ist Entfaltung von Selbstregulation auf all den o.g. Ebenen, über den einfachsten Trick, den es gibt, anzuschubsen. Und das funktioniert über die Ernährung und Bewegung, also FOOD und MOVE. Folgerichtig haben wir daraus das Produktkonzept Swiss-QUBE entwickelt, um damit ganz einfach Regulationsprozesse im Körper anzustossen.

Seit vielen tausend Jahren nutzen wir das Fasten zur Stimulation von geistig seelischen Prozessen, von Selbstheilungskraft, von Reinigungsprozessen und vielem mehr.
Inzwischen hat man viele teure Studien gemacht, um dieses Erfahrungswissen zu bestätigen. Und da ist man auf ganz wilde Ergebnisse gestossen.

  • Fasten, also Kalorienrestriktion, verlängert das Leben und
  • puscht Selbstheilungskräfte, z.B. indem es
  • gesunde Darmbakterienstämme wachsen lässt,
  • damit das Immunsystem in Höchstform bringt und
  • Zellneubildung und Entgiftung anregt,
  • indem es ein gesundes Säure-Basen Gleichgewicht erzeugt.

 

  • Der Einfluss dieser veränderten Körperprozesse auf unseren
  • MIND-Set ist in diese Richtung genauso wirksam wie in umgekehrter Richtung.
  • Also BODY beeinflusst MIND und andersrum.
  • Wie wir wissen, wirkt sich Begeisterung und Lebensfreude äusserst positiv auf die Zell- und Organfunktionen aus.

 

All diese Prozesse, die über diesen Weg Selbstheilung anregen, sind nun auch wissenschaftlich untermauert und entsprechen meinem Konzept.

Warum schreibe ich so viel darüber?

Ganz einfach: Komplexe Zusammenhänge einfach zu erklären, um euch zu einem besseren Verständnis für eure Körperfunktionen zu ermöglichen, ist mir Wunsch und Freude. Wenn mehr Menschen besser über sich, über die Natur und über deren Zusammenhänge wissen, werden sie für all das Sorge tragen. Sie werden sich und das, was sie umgibt, pflegen und ihr Wissen an ihre Kinder und Kindeskinder weitergeben. Dieses Verhalten wird sich dann im Bewusstsein verankert haben.

Damit würden Menschen unseren Planeten, wie sich selbst, weniger «malträtieren». Sie werden eher pfleglich mit sich und der Umwelt und anderen Menschen umgehen. Unser Wissen über eine gesunde Lebensweise wächst täglich, unser Wille ist vielleicht stark, aber das Fleisch …

Wir glauben mit dem Swiss-QUBE Produktkonzept die aktuelle Ernährungssituation revolutionieren zu können, da sie damit einfacher und wirkungsvoller wird.

«Aufgewacht und Geld gemacht» kann nicht die einzige Weisheit sein.

«Aufgewacht und etwas für sich gemacht» könnte sich als wesentlich nachhaltiger erweisen.

Herzlich

Ihr
Dr. Frank S.

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Autor


Dr. med. Frank Schulze

„Hier schreibe ich spannende und aktuell relevante Beiträge. Diese basieren auf wissenschaftlichen Forschungsergebnissen sowie aus jahrzehntelanger ärztlicher Tätigkeit. Zur besseren Verständlichkeit habe ich Fachwörter vermieden, dafür aber die Beiträge in einer gewissen Lässigkeit geschrieben.“

Dr. med. Frank Schulze M.Sc.
Ganzheits- und Ernährungsmediziner

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