Entzündungshemmende Nahrungsmittel

7 entzündungshemmende Nahrungsmittel für Ihre Gesundheit

Bei sämtlichen Erkrankungen, wie Diabetes, Arthrose, Gefässleiden, Rheuma sowie bei Infekten, sind Entzündungsprozesse im Spiel. Mit unserer Ernährung können wir dazu beitragen, Entzündungen zu vermeiden oder aber zu begünstigen. Wir nennen Ihnen in diesem Beitrag 7 entzündungshemmende Nahrungsmittel, die Sie unbedingt auf dem Schirm haben sollten.

Entzündungshemmende Nahrungsmittel sind notwendig

Entzündliche Prozesse spielen eine tragende Rolle bei vielen Erkrankungen. Sei es eine Arterienverengung oder Rheuma. Rund 80 bekannten Autoimmunkrankheiten münden in einer chronischen Entzündung.

Wir kennen sie alle: Gerötete Stellen, Schwellungen, Abgeschlagenheit und Schmerzerscheinungen. Ob bei Halsentzündungen oder unterschwellig in einem Gelenk, ob in der Mundhöhle oder in der Harnröhre: Entzündungen sind meistens schmerzhaft und ein deutliches Warnsignal des Körpers. Das Gute ist: Wir können mit unserer Ernährung gegensteuern. Es gibt entzündungshemmende Nahrungsmittel, die Entzündungen vorbeugen bzw. bekämpfen können.

Entzündungsfördernde Lebensmittel gibt es leider auch

Doch auch umgekehrt können eine unausgewogene Ernährung und zu wenig Bewegung Entzündungsprozesse im Körper nahezu befeuern. Besonders (Schweine-)Fleisch, Süssigkeiten und Weizen sind entscheidende Einflussfaktoren und sollten nur eine weit untergeordnete Rolle im Ernährungsplan darstellen.

Vor allem Menschen, die eine Veranlagung zu entzündlichen Erkrankungen haben, sollten unbedingt auf ihre Ernährung achten.

Bauchfett begünstigt Entzündungen im Körper

Ein leider weit verbreitetes Problem sind in der heutigen Zeit niedriggradige Entzündungen. Diese sind im Labor schwer zu erfassen, beginnen schleichend und münden in Stoffwechselerkrankungen und Problemen mit dem Herz-Kreislauf-System. Besonders Übergewichtige sind häufig davon betroffen. Der Grund: Unser Bauchfett produziert entzündungsfördernde Hormone. Bedeutet: Je grösser der Bauchumfang, desto höher das Risiko, Entzündungen zu entwickeln. Eine Gewichtsreduktion kann somit auf jeden Fall helfen, die Risiken für Entzündungen im Körper zu senken.

 

Entzündungshemmende Nahrungsmittel machen den Unterschied

Durch die richtige Ernährung können Entzündungen im Körper eingedämmt werden. Drei Portionen Gemüse oder Salat (gegart oder als Rohkost) sowie zwei Handvoll zuckerarmes Obst können an dieser Stelle schon Veränderungen bewirken. Gemüse, Nüsse, Beeren und Obst enthalten zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe – viele davon sind noch wenig erforscht.

Auf jeden Fall ist erwiesen: Sie wirken entzündungshemmend. Auch Knoblauch, Portulak, Brokkoli und Spinat machen sich als entzündungshemmende Nahrungsmittel sehr gut.

Was sich kaum einer denkt: Gewürze können durch all ihre Scharfstoffe und ätherischen Öle eine wahre Medizin sein. Denken Sie nur an Kurkuma, die sich als hochwirksam gegen Arthrose erwiesen hat. Auch Ingwer und Chili bringen einen antientzündlichen Effekt mit. Peppen Sie im Kampf gegen Entzündungen somit gerne Ihr Gewürzregal auf.

Was Sie allgemein für eine gesunde und ausgewogene Ernährung tun können, haben wir in unseren 13 Ernährungstipps für Sie zusammengefasst.

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Was wirkt am stärksten entzündungshemmend?

Unsere Ernährung spielt, wie Sie sehen, eine wichtige Rolle für die gesundheitlichen Prozesse in unserem Körper. Es gibt Lebensmittel, die Entzündungen begünstigen können. Zudem kennen wir auch entzündungshemmende Nahrungsmittel, die das Gegenteil bewirken können. Unsere Top 7 kulinarischen Entzündungshemmer verraten wir Ihnen gerne:

Entzündungshemmende Nahrungsmittel: 1. Ananas

Die tropische Frucht schmeckt nicht nur köstlich im alkoholfreien Sommercocktail oder Obstsalat, sondern schenkt durch ihr enthaltenes Enzym Bromelain auch eine entzündungshemmende Wirkung.

Entzündungshemmende Nahrungsmittel: 2. Beeren und Kirschen

Beeren und Kirschen machen sich in jedem Müsli oder Porridge gut. Auch als Dekoration für Pancakes, im Fruchtsalat oder pur schmecken die kleinen Wunderwaffen köstlich. Und: Sie enthalten zudem unglaublich viele Vitamine und Vitalstoffe. Auch jene aus dem Kühlregal geben noch viele Nährstoffe her.

Es sind die sekundären Pflanzenstoffe aus der Gruppe der Anthocyane, die den bunten Früchten ihre Farbe verleihen. Sie schützen die Zellen und wirken sich wunderbar auf unseren Stoffwechsel aus. Ganz gleich, ob Sie Himbeeren, Erdbeeren, Johannisbeeren oder Kirschen bevorzugen: Alle weisen hohe Vitamin-C-Werte auf und wirken Entzündungen entgegen.

Entzündungshemmende Nahrungsmittel: 3. Brokkoli

Keine grüne Bowl ohne Brokkoli! Das Kreuzblütengewächs erlebt seit den letzten Jahren einen gewaltigen Hype – und das ganz zu Recht: wenig Kalorien bei einer grosszügigen Anzahl an Inhaltsstoffen, ein guter Geschmack und ein wahrer Segen für unsere Gesundheit.

Neben der antientzündlichen Wirkung des im Brokkoli enthaltenen Senfölglykosid glänzt das Gemüse mit noch vielen weiteren gesunden Inhaltsstoffen, die sogar das Risiko für Krebs senken können.

Entzündungshemmende Nahrungsmittel: 4. Ingwer

Kein grosses Geheimnis: Besonders wirksam gegen Entzündungen ist Ingwer. Dafür verantwortlich sind unter anderem die Gingerolen, die der Wunderwurzel ihren scharfen Geschmack geben. Sie wirken gegen Inflammationen. Zudem ist Ingwer äusserst reich an Vitamin C, Kalium sowie Magnesium und gibt unserem Abwehrsystem damit im Winter einen starken Boost.

Entzündungshemmende Nahrungsmittel: 5. Lauch- und Zwiebelgemüse

Lauch und Zwiebeln sind vielseitig einsetzbar und überzeugen mit ihrer heilsamen Wirkung. Schon Hildegard von Bingen wusste die Heilkraft zu schätzen, wie einige ihrer Aufzeichnungen beweisen.

Auch heute wissen wir: Zwiebeln und Lauch bringen eine Vielzahl an Vitalstoffen mit – vor allem roh oder gegart. Neben Vitamin A, B, C und E weisen Zwiebeln und Lauch auch eine Menge an Kalium, Magnesium, Kalzium, Natrium und Phosphor auf. Besonders rote Zwiebeln sind sehr entzündungshemmend. Sie fangen unter anderem freie Radikale und reaktive Sauerstoffspezies ab und können so die Zellen und Moleküle im Körper vor Schäden schützen.

Entzündungshemmende Nahrungsmittel: 6. Paprika

Die Paprika ist in vielerlei Hinsicht preisverdächtig. Besonders die rote Schote ist ein hervorragender Vitaminlieferant für unseren Körper. Paprika enthält bis zu dreimal mehr Vitamine als eine Zitrone und ist damit eine der vitaminreichsten Gemüsearten überhaupt.
Auch zahlreiche Ballaststoffe sind in der Paprika enthalten, die das Sättigungsgefühl verlängern und unseren Zuckerstoffwechsel positiv beeinflussen.

Paprika sind durch ihre ideale Nährstoffzusammensetzung äusserst entzündungshemmende Nahrungsmittel.

Entzündungshemmende Nahrungsmittel: 7. Zitrusfrüchte

Last but definitely not least: Zitrusfrüchte. Sie enthalten viel Vitamin C, sind wunderbar für unser Immunsystem und ein ernstzunehmender Feind sämtlicher Erkältungserkrankungen.
Am vitaminreichsten ist die Zitrone, dicht gefolgt von der Orange und der bittersüssen Grapefruit.

Auch im Kampf gegen Entzündungen machen Zitrusfrüchte eine sehr gute Figur.

Der gesamte Lebensstil ist ausschlaggebend

Wer seinen Ernährungsplan abwechslungsreich mit viel Obst, Gemüse, Gewürzen, gesunden Fetten und Kräutern gestaltet, führt seinem Körper genügend sekundäre Pflanzenstoffe und wichtige Mineralien zu. Steht zudem genügend Sport bzw. Bewegung im Alltag auf dem Plan, dann fühlen wir uns nicht nur schöner und gesünder – sondern werden es auch.

Ergänzen Sie Ihre Einkaufsliste gerne und fügen Sie entzündungshemmende Nahrungsmittel hinzu – Ihr Körper wird es Ihnen danken.

Bleiben Sie gesund.

Ihr Dr. Frank S.

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Entzündung

Entzündung: Freund oder Feind?

Sicherlich hatte jeder schon einmal eine Entzündung. Dabei können Haut, Ohren, Blase, Lunge und eigentlich so gut wie jedes Organ betroffen sein. Doch wie kann es überhaupt zu einer Entzündung kommen? Wie erkenne ich eine solche und was passiert dabei in unserem Körper?

Wir erklären Ihnen in diesem Beitrag, was Sie im Falle einer Entzündung tun sollten.

Was ist eine Entzündung?

Schwillt eine Wunde an, wird rot und fängt an richtig weh zu tun, dann könnte das auf eine Entzündung hindeuten. Ganz allgemein gesagt handelt es sich bei einer Entzündung um eine natürliche Reaktion des Körpers auf einen gewissen Reiz. Dieser könnte ein Krankheitserreger, aber auch ein Fremdkörper wie zum Beispiel der bekannte Splitter im Finger, sein.

Fachleute sprechen somit nicht erst von einer Entzündung, wenn eine Wunde mit Bakterien infiziert ist, eitert oder einfach nicht heilen will, sondern bereits dann, wenn unser Körper versucht, den schädlichen Reiz zu bekämpfen.

Was passiert bei einer Entzündung im Körper?

Kurz gesagt: Viele Dinge gleichzeitig. Je nachdem, welcher Körperteil betroffen ist und was der Auslöser für die Entzündung war, reagiert unser Körper. So wählt der Körper jeweils die Bausteine für die Schutzreaktion aus, die den Auslöser am besten beseitigen. Der ganz grundlegende Vorgang zur Bekämpfung einer Entzündung bleibt aber immer gleich:

1. Der Auslöser

  • Bakterien, Pilze oder Viren
  • Wunden wie Kratzer oder Schnitte
  • Fremdkörper wie Splitter
  • eingeatmete Stoffe etwa Asbest oder Pollen
  • innere Ursachen wie zum Beispiel zu viel Harnsäure bei Gicht, Fettablagerungen in den Blutgefässen oder Autoimmunerkrankungen
  • chemische oder physikalische Auslöser wie Säure, UV-Strahlung, Hitze oder Kälte

2. Unser Abwehrsystem erkennt den Auslöser

Gewisse Teile unseres Abwehrsystems sind dafür zuständig unterschiedliche Auslöser einer Entzündung zu erkennen. Tun sie das, begegnen sie diesem mit bestimmten Botenstoffen, die unser Immunsystem aktivieren.

3. Die Abwehrreaktion beginnt

Die genannten Botenstoffe des Immunsystems wirken auf unsere Organe und verschiedene Körperzellen. Dadurch wird die weiterführende Abwehrreaktion gesteuert.

Der Botenstoff Histamin zum Beispiel bewirkt, dass sich unsere Blutgefässe weiten. So kommt mehr Blut in die betroffenen Stellen (Schwellung, Erwärmung der Haut, erhöhtes Schmerzempfinden). Blut und die Abwehrzellen können so aus den feinen Blutgefässen direkt in das Gewebe zum Ort der Entzündung »wandern«.

4. Die Auslöser werden beseitigt

Eine komplexe Abwehrreaktion beginnt, um den Auslöser zu beseitigen. Bei einer Infektion durch Bakterien zum Beispiel versucht unser Körper, die Bakterien durch Abwehrzellen zu beseitigen. Sie sorgen dafür, dass die vom Auslöser beschädigten Zellen entfernt und Heilungsprozesse ausgelöst werden.

Merke: Entzündungen können zudem auf bestimmte Körperstellen begrenzt sein. Dann spricht man von einer lokalen Entzündungsreaktion. Es können aber auch mehrere Stellen oder sogar der ganze Körper von einer Entzündung betroffen sein. Ob und wie weit sich eine Entzündung ausbreitet, hängt vom Immunsystem des Körpers und dem Auslöser ab.

Die Ursachen einer Entzündung

Entzündungen können ganz unterschiedliche Ursachen haben. Häufig sind diese:

  • Krankheitserreger wie Bakterien, Viren oder Pilze,
  • äussere Verletzungen wie Wunden oder Fremdkörper,
  • die Einwirkung von Chemikalien oder Strahlung.

Oft haben jene Krankheiten, die zu einer Entzündung führen, die Endung -itis zum Beispiel:

  • Bronchitis: eine Entzündung der Bronchien
  • Dermatitis: eine entzündliche Hauterkrankung
  • Otitis media: eine Mittelohrentzündung
  • Zystitis: eine Blasenentzündung

Anzeichen einer Entzündung

Grundsätzlich gibt es 5 Hauptanzeichen einer Entzündung:

  • Rötung
  • Schwellung
  • Wärme
  • Schmerz
  • Der betroffene Körperteil funktioniert nicht mehr richtig.

Aber: Nicht immer treten alle Symptome auf. Manchmal verlaufen Entzündungen sogar vollkommen unauffällig und beschwerdefrei.

Wie bekomme ich Entzündungen aus dem Körper?

Eine ausgewogene Ernährung ist die Basis für Gesundheit und Wohlbefinden. Zudem hilft im Kampf gegen eine Entzündung oder zur Prävention eine basenreiche Ernährung. Grund ist: Eine Entzündung tritt gerne dort auf, wo die Säurelast im Körper besonders hoch ist. Eine hohe Säurelast befeuert Entzündungen und sorgt auch für ein höheres Schmerzempfinden. Eine basische Ernährung wirkt dem ganz natürlich entgegen. Nehmen Sie am besten naturbelassene sowie nährstoffreiche Kost zu sich und vermeiden Sie Schadstoffe und Reizstoffe.

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Sind bestimmte Lebensmittel entzündungshemmend?

Ja. Besonders Ingwer, Fenchel und Kurkuma enthalten ätherische Öle, die schon seit Jahrhunderten zur Heilung von Entzündungen herangezogen werden. Zusätzlich zu den ätherischen Ölen wirkt in Kurkuma der gelbe Farbstoff Curcumin als Entzündungshemmer.

Auch Knoblauch, Zwiebelgewächse und Beeren haben sich bei Entzündungen schon häufig bewährt.

Tipps zur Vorbeugung einer Entzündung

Wie so oft liegt auch bei Entzündungen der Schlüssel in einem gesunden Lebensstil: Sehr oft ist Übergewicht die Ursache für chronische Entzündungen. Ein gesundes Körpergewicht zu halten, den Körper durch viel Wasser und zuckerfreien Tee zu entgiften und eine aktive Stressreduktion tragen sehr zu einem gesunden Lebensstil bei. Ein gesundes Schlafverhalten und stressmindernde Massnahmen wie Meditation, Yoga und autogenes Training sind der Gesundheit sehr zuträglich.

Hausmittel bei Entzündungen

 

  • Kühlung von Schwellungen
  • Verletzungen auskurieren: Liegt eine Verletzung vor, benötigt der Körper Zeit, um sich davon zu regenerieren. Andernfalls wird sich die Entzündung von allein nicht bessern.
  • Nährstoffmängel beseitigen: Die wichtigsten Nährstoffmängel, die chronische Entzündungen begünstigen, sind ein Magnesium 10– und Vitamin D9-Mangel.
  • Speiseeis bei Mandelentzündung
  • Das Kauen von Nelken hilft bei Entzündungen im Rachenraum.
  • Cranberrysaft/-extrakt gegen Entzündungen der Blasen- und Harnwege
  • Ringelblumensalbe bei entzündeten Wunden
  • Aloe Vera bei Entzündungen der Haut

Wann hört eine Entzündung auf?

Eine Entzündung hört normalerweise dann auf, wenn der Auslöser beseitigt und das verletzte Gewebe repariert ist. Meistens erfolgt die Abklingung der Entzündung dabei nicht abrupt, sondern wird vom Körper gut organisiert und Schritt für Schritt gesteuert. So kann eine Entzündung vollständig ausheilen. Bei sehr starken Entzündungen und Verletzungen können jedoch irreparable Schäden bestehen bleiben.

Entzündung: Was passiert, wenn der Auslöser nicht beseitigt werden kann?

Wenn es unser Körper nicht schafft, den Entzündungserreger zu beseitigen, dann kann es zu echten Schwierigkeiten kommen. Gelangen zum Beispiel Bakterien der entzündeten Stelle in die Blutbahn, kann es dadurch zu einer Blutvergiftung kommen. Darauf reagiert unser Abwehrsystem sehr stark. Durch diese starke Abwehrreaktion wiederum können sämtliche Organe im ganzen Körper geschädigt werden.

Entzündung: Freund oder Feind?

Zunächst handelt es sich bei einer Entzündung um eine natürliche Schutzreaktion des Körpers, die nach erfolgreichem Kampf gegen den Auslöser Schritt für Schritt wieder abklingt. Schafft unser Körper es jedoch nicht, die Ursache der Entzündung zu beseitigen, kann aus dieser natürlichen Körperreaktion ein echtes Problem werden wie zum Beispiel chronisch anhaltende Entzündungen und Organschäden.

Sie können etwas dafür tun, Ihren Körper im Kampf gegen Entzündungserreger zu unterstützen: Pflegen Sie einen gesunden und aktiven Lebensstil, eine nährstoffreiche und basenreiche Ernährung und minimieren Sie alle Stressfaktoren.

Alles Gute,

Ihr Dr. Frank S.

Entzündungen eindämmen und das Immunsystem stärken?

Entzündungen eindämmen durch Omega-3-Fettsäuren wie DHA und EPA?

Geht das wirklich?

Wie wird das Immunsystem durch Entzündungen geschwächt? Welchen Einfluss hat dabei die Ernährung?

Wie schon in früheren Beiträgen erwähnt, befindet sich der grösste Teil des Immunsystems im Darm. Etwa 85% des gesamten Abwehrsystems sitzt da. Und es gibt dort eine unglaublich grosse Anzahl von Abwehrzellen, die kontinuierlich unsere aufgenommene Nahrung auf Allergene checken. Handelt es sich dabei um Nahrungsmittel, die nicht gut für unseren Körper sind, gibt es eine allergische Reaktion. Der wichtigste Teil dieses Abwehrsystems sind die Darmbakterien, die ein bestimmtes Milieu im Darm erzeugen.

Wenn es an bestimmten Bakterienarten mangelt, wird das Immunsystem des Darmes in ständige Alarmbereitschaft versetzt. Die Folge ist ein Flächenbrand, der einfach nicht gelöscht werden kann. Es entsteht eine Dauerentzündung. Der daran Leidende sie jedoch meist nicht wahr (unbemerkte Entzündungen – «silent inflammation»).

Was ist die Folge einer Dauerentzündung im Darm?

Stellen wir uns zwei leistungsstarke PKWs mit jeweils 100 PS vor. Die zwei Autos müssten im Prinzip die gleiche Leistung auf die Strasse bringen. Das eine Fahrzeug «leidet» aber unter einer defekten Einspritzpumpe und abgefahrenen Reifen. Das andere ist in einem perfekten Zustand.
Eine Dauerentzündung an der Darmschleimhaut raubt Leistung und Energie, denn die Abwehrarbeit des Immunsystems verbraucht sie. Bei der grossen Oberfläche der Darmschleimhaut von ca. 250 Quadratmetern ist das leicht vorstellbar.

Wie wirkt sich diese Entzündung aus, zu welchen Symptomen oder Krankheiten führt das?

Das Geschehen an der Darmschleimhaut und dessen Immunsystem ist sehr komplex und soll für Interessierte weiter unten im Blogpost beschrieben werden. Die Folge ist auch eine hohe Histamin Konzentration im Bereich des Darmes.

Lokale Wirkung:

  • Verdauungsstörungen
  • Blähungen
  • Verstopfung
  • Durchfall
  • bei länger anhaltender Entzündung steigt die Durchlässigkeit der Darmschleimhaut
  • allgemeine Allergieneigung auf Lebensmittel wie Milch oder Mehlprodukte
  • hohe Histamin Konzentrationen

Wirkung auf den Körper:

  • allgemein reduzierte Immunabwehr
  • erhöhter Juckreiz und Rötung der Haut
  • Neigung zu entzündlichen Geschehen in den Gelenken (z.B.in den Fingern)
  • Muskelschmerzen und «Steifigkeit»
  • weitere Folgeerkrankungen bei chronischer Entzündungsbelastung:

antjeroessler.de

Die von der chronischen und nicht bemerkten Entzündung im Darm können sich die verschiedensten Erkrankungen entwickeln:

  • Arteriosklerose
  • Herzerkrankungen
  • Diabetes Typ II
  • Schlaganfall
  • Morbus Alzheimer
  • Multiple Sklerose
  • Depressionen
  • Krebs

Dies sind die aktuellen Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Forschung. Wir können heute davon ausgehen, dass noch weitere bisher unbekannte Zusammen-hänge bekannt werden.

Wie lassen sich solche Entzündungen im Körper nachweisen?

Um sie im Darm nachzuweisen, also weitestgehend lokal begrenzt, muss eine Stuhlprobe in spezialisierten Labors untersucht werden. Zum Beispiel der Selbsttest von Medivere:

Im Körper, wenn sich die Entzündungsproteine schon im Körper verteilt haben, lässt sie sich mit einer Blutprobe der CRP-Wert (C-reaktives Protein) bestimmen.

https://www.netdoktor.ch/laborwerte/crp-8462

Ist dieser Wert erhöht, kann man davon ausgehen, dass sich im Körper auch noch an anderen Orten Entzündungen entwickelt haben, die aber fast immer vom Darm ausgehen. Dies hat eine grosse Bedeutung, denn das Organ mit der grössten Oberfläche ist somit wohl ursächlich immer mit Krankheiten aller Art verbunden. Diese Tatsache ist leider bei vielen Ärzten noch nicht angekommen, da sie häufig nicht nach der Ursache einer Krankheit fragen. Da würden sie fast immer auf den Darm und die Ernährung stossen.

Was tun, wenn eine unbemerkte Entzündung bestätigt wird?

Die Frau eines von mir sehr geschätzten Professors für Gefässchirurgie litt trotz ihrer regelmässigen sportlichen Betätigung als Fitnesstrainerin unter massiven Gelenkentzündungen und Schmerzen in den Händen und Fingern.
Nach einem kurzen Gespräch mit ihr stellte sich heraus, dass sie sehr viele entzündungsfördernde Nahrungsmittel zu sich nimmt.
Ein kompletter Verzicht und eine Umstellung auf nicht entzündungsfördernde Nahrungsmittel liess die Beschwerden vollkommen verschwinden. Auch die regelmässig aufgetretenen banalen Virusinfektionen traten nicht mehr auf.

Gibt es Medikamente gegen Entzündungen?

Es gibt Medikamente, die kein Kortison enthalten und den Ablauf einer Entzündungskaskade unterbrechen.
Ausserdem setzt man auch Kortison und andere heftigen Medis gegen Entzündungen ein. Leider sind diese nur Symptom-unterdrückend. Sie haben keine Wirkung auf die Ursache der Entzündung. Sie funktionieren gut, meist aber eben nur vorrübergehend, weil wie schon gesagt….

Wie kann man sich bei Entzündungen ernähren?

Entzündungsfördernde Lebensmittel sollte man meiden.

https://ehai.ie/blog/cals/

Entzündungshemmende Lebensmittel bevorzugen.

Eine antientzündliche Ernährung setzt sich hauptsächlich aus pflanzlicher Kost zusammen, darf ein bis dreimal wöchentlich auch tierische Produkte enthalten.

Fisch liefert in dem Zusammenhang auch die notwendigen Omega-3-Fettsäuren, die EPA und DHA enthalten. Wofür DHA wichtig ist können Sie hier lesen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Docosahexaens%C3%A4ure

Auch bestimmte kaltgepresste Öle, wie z.B. Leinöl oder Algen-Öl, liefern die besonders antientzündlichen Fettsäuren DHA und EPA und sind vegan.

Der Reichtum an Ballaststoffen fördert das Wachstum der wichtigen Darmbakterien.
Auch Milchsäure fermentierte Gemüse enthalten die wichtigen Laktobazillen und fördern das Wachstum von Bifidobakterien. Diese beiden Bakterienarten sorgen für ein gutes Milieu im Darm du tragen auch zu einer Reduktion von Entzündungen bei.

Gibt es natürliche Mittel gegen eine allgemeine Entzündung?

Omega-3-Fettsäuren in Kapseln aus Fischöl oder aus Algen-Öl haben eine sehr gute Wirkung gegen entzündliche Prozesse. Der hohe Gehalt der Fettsäuren EPA und DHA wirkt nicht nur antientzündlich, er verbessert auch die Hirnleistung.

Weitere Entzündungshemmer sind:

Je nach Situation und Bedarf ist es immer wichtig, sich antientzündlich zu ernähren.

Das entspannt

die entzündliche Situation im Darm,

reduziert die Entzündungsproteine im Körper,

stärkt damit das Immunsystem.

Klingt das einfach? Ist es auch!
Nicht nur Krankheit an der Ursache zu heilen, sondern auch als Mittel zur Stärkung der Gesundheit nutzen.

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Lesen Sie hier alles zu unserem 3-Phasen-Abnehmprogramm.